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Streik - Einkommensrunde 2019 - "Alle Karten auf den Tisch"

Alle Karten auf den Tisch“, und dann muss ein Kompromiss her, so die Worte des dbb Bundesvorsitzenden Ulrich Silberbach:“ Wir sind einigungsbereit!“

Leider konnte diese Aussage auf der Arbeitgeberseite nichts erreichen. Am 6./7. Februar fand die zweite Einkommensrunde mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder statt und die Arbeitgeberseite machte keinerlei Angebote. Es gab noch nicht einmal Zwischenstände, die in der Abschlussrunde zu einem Kompromiss zusammengefügt werden könnten.

Die aktuelle Lage in Deutschland ist wirtschaftlich gesehen stark. Mit 7,1 Milliarden Euro erwirtschafteten Überschuss durch die Länder steht der Haushalt gut da.

Der öffentliche Dienst muss nun endlich davon partizipieren, weitere Sparrunden sind nicht tolerierbar. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst müssen motiviert werden, die anstehenden Aufgaben durch den demografischen Wandel oder die Digitalisierung zu bewältigen. Hier braucht es ausgebildetes Fachpersonal, die unterrichten, sichern, pflegen und ordnen.

In diesem Sinne sind die Tarifforderungen alle gleichermaßen wichtig, um sofort und strukturell Verbesserungen zu schaffen. Dies gilt selbstverständlich auch für unsere Forderung, den erzielten Tarifabschluss zeitgleich und systemgerecht auf den Beamtenbereich zu übertragen.

Um die Zukunft des öffentlichen Dienstes zu gestalten, bedarf es jetzt eines Richtungswechsels bei den Arbeitgebern. Schon heute muss sich der öffentliche Dienst der Konkurrenz um die besten Köpfe mit der Privatwirtschaft stellen. Um diese Konkurrenz zu gewinnen, müssen die Arbeitgeber die Beschäftigungsbedingungen schon heute so attraktiv wie möglich ausgestalten. Dies beinhaltet neben einer fairen Bezahlung auch einen sicheren Arbeitsplatz, verbunden mit einer beruflichen Perspektive.

Die Bedenkenträger der Arbeitgeberseite und das starre Verhalten der

TdL -Verhandler in Potsdam, führen nun zur Warnstreikfreigabe.

Der BSBD NRW beteiligt sich an der Kundgebung am 26.02.2019 in Düsseldorf und hofft auf rege Beteiligung.

Foto: Friedhelm Windmöller /dbb